Golfgespräche – im Interview mit Olaf Genth

Der Heidegolfer

Menscheln mag ich sehr gerne und hier in meinem Golfblog www.golfliebe.com könnt Ihr verschiedene Personen noch besser kennenlernen. 10 Fragen, 10 Antworten heute mit Olaf Genth – Der Heidegolfer

Durch den Golfsport komme ich immer wieder mit sehr vielen Menschen in Kontakt. Viele von meinen Golfbuddies kannte ich schon vor meiner aktiven Golfzeit, andere wiederum lernte ich durch den Golfsport erst kennen. Es gibt aber auch Einige, die ich bisher nur Online erlebt habe. Sei es über Instagram oder Youtube. Ein stets guter und respektvoller Umgang ist hier unter Golfern selbstverständlich, denn im Grunde sind wir alle gleich verrückt.  Eines stelle ich aber immer wieder fest: durch den Golfsport lernt man Menschen noch besser kennen.

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„Ich kann nicht genau sagen, was mich am Golf so fasziniert. Immer wenn man das Gefühl hat, jetzt hat man’s raus, macht es einem klar, dass es nicht so ist. Ich bin wohl einfach verrückt genug, weiterhin zu spielen.“ (Clint Eastwood)

1 Olaf Genth im Interview Golfliebe.com Interview

Stelle Dich kurz und knapp vor, damit meine Leser einen guten Touch zu Dir bekommen

Hallo, mein Name ist Olaf. Mein golferische Heimat ist der Golfclub Herzogstadt Celle. Vermutlich bin ich sowas wie der Prototyp des Durchschnittsgolfers. Deshalb versuche ich zu vermitteln, dass Golf vor allem Spaß bedeutet – auch und gerade wenn man es nicht besonders gut kann. Deshalb bin ich auf Social Media aktiv und poste, schreibe und mache Youtube-Videos – oft zusammen mit meinem Freund Marcus.  
  1. Seit wann spielst Du Golf? 
    Ich habe 2012 das erste Mal einen Schläger in der Hand gehabt, als mir meine Frau im Urlaub einen Schnupperkurs geschenkt hatte. Bis ich dann Platzreife gemacht habe und wirklich angefangen habe sind dann aber noch drei Jahre vergangen. Seit 2015 bin ich Mitglied in meinem Heimatclub GC Herzogstadt Celle.
  2. Wie bist Du zum Golfspielen gekommen?
    Nach meinem Schnupperkurs im Urlaub hatte ich zwar Interesse am Golf, habe es aber nicht wirklich konsequent umgesetzt. Als unser Golfclub in Celle nach einem Schnupperkurs für unsere Azubis einen zusätzlichen PR-Kurs angeboten hat, habe ich dann doch „wenn nicht jetzt, dann mache ich das nie“ gedacht und mich angemeldet. Und sofort Feuer gefangen.
  3. Warum Golf?
    Ich habe früher viele Ballsportarten ausprobiert, lange Fußball und Volleyball gespielt, aber auch Tischtennis, Tennis, Basketball und so ausprobiert. Nach zwei Knie-OPs war dann lange keine Möglichkeit für Sport – bis ich Golf kennengelernt habe. Und Golf ist ganz anders. Du bist alleine gegen dich, du kannst aber gleichzeitig mit viel stärkeren oder deutlich schwächeren Spielern unterwegs sein, ohne dass sich jemand langweilt. Das klappt in keiner anderen Sportart, die mir einfällt. Abgesehen davon ist jeder Platz und jede Runde neu, selbst wenn man immer wieder nur einen Platz spielte.
  4. Welche sind Deine Lieblingsplätze zum Golfen?
    Jeder neue Platz ist toll, ich liebe es, neue Plätze kennenzulernen – bislang sind es aber auch nur knapp 75, die ich gespielt habe. Ich habe das Glück, dass mein Heimatclub mit zu den schönsten Plätzen in der weiteren Umgebung gehört – ich spiele deshalb sehr gerne auch „zuhause“. Aber wenn ich an die anderen denke, die ich gespielt habe, würde ich auf jeden Fall den Niedersachsen Course in Hardenberg und Gut Wissmannshof herausheben. Die sind schon sehr besonders.
  5. Wie sieht Deine Golf-Ausrüstung aus? Welche Schläger oder Accessoires sind für Dich unverzichtbar?
    Ich fühle mich auf der Runde nicht wohl, wenn ich nicht eine Handvoll Tees und die Pitchgabel in der rechten Hosentasche habe – ohne fühlt es sich einfach falsch an. Ansonsten habe ich einen Schlägermix im Bag. Eisen und Driver spiele ich aktuell die Stealth von Taylormade, Holz und Hybrid sind von PING. Als Putter spiele ich seit einigen Jahren schon einen Evnroll, inzwischen einen MidLock-Modell. Und zwei Exoten habe ich auch dabei: ein 2er Holz von Morsh und den ChipR von PING. Der ChipR ist ein kontroverser Schläger, ich weiß, aber für mich funktioniert er sehr gut.
  6. Hast Du Dir Ziele im Golf gesetzt? Gibt es bestimmte Handicaps, die du erreichen möchtest oder Turniere, an denen Du teilnehmen möchtest?
    Ich arbeite immer noch an meinem „Projekt UHU“, also dem Ziel, möglichst konstant Runden „unter Hundert“ zu spielen. Ein bestimmtes Handicap setze ich mir nicht als Ziel, weil es letztlich nur ein Ergebnis dessen ist. Spielerisch würde ich gerne Bogeygolf spielen können, also regelmäßig Runden in den 90ern und vielleicht ab und zu auch die 90 knacken.
  7. Hast Du Lieblingsturniere im Golfkalender?
    Das einzige Turnier, das für mich im Club gesetzt ist, ist die Clubmeisterschaft – da will ich auf jeden Fall mitspielen. Ansonsten sind es wenige Turniere, die ich mitspiele, meistens aus Zeitgründen. Ausnahme sind unsere Turniere als „Martins Golf Rudel„, allen voran natürlich der „Quietscheentchen Cup“, den ich mit meinem Freund Marcus (aka „Golfhandwerker“) gemeinsam selbst ausrichte – wir sind ja als „Ernie&Birdie“ unterwegs und beim QEC geht es darum, wer uns im Scramble schlagen kann.
  8. Wer sind Deine Vorbilder im Golfsport?
    Vorbilder im Sinne von „das will ich auch können“ habe ich nicht – fände ich bei meinem Spielniveau aber auch vermessen. Dennoch gibt es natürlich Spieler, die mich besonders beeindrucken. Da stehen Tiger Woods und Rory McIlroy ganz vorne, da könnte ich stundenlang zuschauen.
  9. Teile gerne eine amüsante oder interessante Anekdote, die Dir während Deiner Zeit als Golfer passiert ist.
    Da fallen wir immer zwei ein. Die erste ist unser Loch 9 in Celle, das Loch hasst mich. Fünf Jahre habe ich es nicht im Par spielen können, trotz etlicher Chancen. Als dann aber meine Frau mit Golf angefangen hatte, war sie es, die ausgerechnet an dem Loch ihr erstes Par überhaupt bei uns in Celle gespielt hat. Und genau eine Woche später konnte ich dann endlich auch die „4“ auf dem Loch notieren.

    Die zweite war ein Match Play mit Marcus im GC Wümme auf dem AB-Kurs. Unser Loch 12, also B3 ist ein schönes Par 4 mit einem Teich , über den man abschlagen muss. Der hat eine schicke Umrandung aus Naturstein. Ich treffe meinen Abschlag dünn und der Ball geht flach weg. Er geht zwar über den Teich, trifft am Ende aber dann die Steinmauer. Also prallt der Ball ab und fliegt im hohen Bogen über uns etwa 30 Meter zurück hinter unsere Teebox. Mein kürzester Drive war also minus 30 Meter – das soll mir erst einmal einer nachmachen. 😉 
  10. Hast Du durch den Sport Freunde gewonnen oder interessante Bekanntschaften gemacht?
    Ja, ganz viele – Golf verbindet wirklich. Es sind unheimlich viele tolle neue Bekanntschaften entstanden. Ohne Golf hätte ich Marcus als meinen besten Golfbuddy nie kennengelernt. Und auch meine anderen Freunde aus dem Golf Rudel Martin, Jacky und Dennis würde ich nicht kennen. Es gibt inzwischen eine große Golfcommunity in Deutschland, von denen viele wirklich tolle Menschen sind.

Vielen Dank lieber Olaf für Deine Zeit und Deine knackigen Antworten. Erlaube mir zum Schluss noch eine letzte Frage. Wen sollte ich auf jeden Fall interviewen und hier im Blog präsentieren? Martin Stecher

Zum Schluss sendet Euch Olaf noch etwas Motivierendes für Euch alle da draußen: „Nehmt Golf nicht allzu ernst – und euch selbst am besten auch nicht. Dann habt ihr viel mehr Spaß.“

In unserer Mehrwertbox findet Ihr den direkten Kontakt zu Olaf. Klickt Euch gerne rein.

Ein Kommentar zu
»Im Interview mit: Olaf Genth – Der Heidegolfer«

  1. […] Vielen Dank lieber Andreas für Deine Zeit und Deine knackigen Antworten. Erlaube mir zum Schluss noch eine letzte Frage. Wen sollte ich auf jeden Fall interviewen und hier im Blog präsentieren? Heidegofer Olaf Genth […]

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